wegweisendes coaching
 10. Dezember 2015

7 Dinge, die mental starke Frauen anders machen

Es gibt sie, die Frauen, die scheinbar nichts aus der Ruhe bringt. Frauen, die es schaffen, ihre Ziele anzupacken und ihre Fehler mühelos in Stärke zu verwandeln. Wie machen sie das bloß?

Was machen diese Frauen anders? Was ist ihr Geheimnis? Und viel wichtiger: Was können wir von mental starken Frauen lernen?
Lesen Sie hier: 7 Dinge, die erfolgreiche Frauen anders machen.

„Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.“ Diesen Spruch las ich neulich in meiner Timeline bei Xing – und er erinnerte mich daran, wie schwer es uns doch fällt, Dinge anzupacken, Gewohnheiten zu verändern. Gerade Frauen finden oft jede Menge Gründe, wenn es darum geht, Konflikte zu vermeiden und unbequemen Situationen aus dem Weg zu gehen.

Manche aber erreichen ihre Ziele scheinbar federleicht: Sie trainieren für den Triathlon, gründen ein Unternehmen oder jonglieren ihre Aufgaben wie Bälle in der Luft. Was andere von ihnen denken? Egal. Angst vor dem Scheitern? Keine. Sie erklimmen die Führungsetage – mit oder ohne Quote.

Sie wissen, dass sie nicht von allen gemocht werden können.
Verantwortung zu übernehmen, bedeutet auch auf das eigene Urteilsvermögen zu vertrauen – und sich nicht von anderen beirren zu lassen. Ein gesundes Selbstwertgefühl schöpft sich aus sich selbst. Wer sich zu sehr daran aufhängt, wie er bei anderen ankommt, verliert viel Kraft. Mental starke Frauen befreien sich von dem, was andere Leute über sie denken. Sie stehen zu ihren Fehlern.

Erfolgreiche Frauen treten nicht als kleines Mädchen auf. Auch vom Alter lassen sie sich keinen Druck machen. Sie wissen, dass das Leben zu jeder Zeit seine Herausforderungen und Themen bereithält. Sie nehmen sich und ihr Erfahrung als wertvoll wahr. Barbara Schöneberger sagt von sich: „Ich habe das Glück eine tiefe innere Zufriedenheit zu spüren. Das sorgt dafür, dass ich mir Dinge vergeben kann, auch in Bezug auf Fehler oder Fehlentscheidungen.“

Starke Frauen machen noch etwas anders: Sie lassen es nicht zu, dass negative Emotionen sich anstauen: Frust schlucken sie nicht herunter, sondern sprechen ihn an und wandeln ihn in positive Energie um. Auch wenn das anderen vielleicht nicht gefällt.

Sie konzentrieren sich auf eine Sache.
Es ist eines der hartnäckigsten Vorurteile über weibliches Denkvermögen: Das sie Multitasking-fähig seien. Sicher, es gibt Menschen, die lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Doch richtig ist: Erfolgreiche Frauen können sich gut konzentrieren.

Sie widerstehen der Versuchung, schnell etwas im Netz zu recherchieren. Sie schalten auch mal das Telefon aus und halten die Zahl der Unterbrechungen klein. Sie teilen ihre Zeit in Fenster ein: Zeit mit der Familie, im Job, für Telefonate, für Privates. Wer erfolgreich an einer Sache arbeiten will, muss alles vermeiden, was ablenken könnte.

Stehen sie vor einer schwierigen Situation, in der sie alle Kraft brauchen, schotten sie sich ab, atmen tief durch. Es gelingt ihnen, sich und ihre Gefühle zu steuern. Sie leben im Hier und Jetzt. Das heißt, sie erkennen die positiven Dinge, die sie dorthin gebracht haben, wo sie heute stehen. Durch den Fokus auf den Moment stecken sie alle Energie in die Gegenwart.

Sie wissen, wie sie ihre Erfolge verkaufen.
Mental starke Frauen zeigen, was sie drauf haben. Es gilt die Regel: Blumen werden nach oben verkauft. Effiziente Menschen tun Erfolgreiches und reden darüber. Egal, ob sie über ein abgeschlossenes Projekt berichten oder einen Vortrag halten: Sie scheuen sich nicht davor, über ihre Erfolge zu sprechen und ihre Ergebnisse in gutem Licht darzustellen.

Manche nennen es auch verächtlich Image-Pflege. Aber wer sich einmal klarmacht, dass der eigene Erfolg auch in den eigenen Händen liegt, macht sich unabhängig vom Urteil anderer. Wie wir Erfolg definieren, ob wir ihn annehmen und wie wir mit unserer Karriere umgehen, ist unsere eigene Entscheidung.

Sie verschwenden keine Zeit mit Dingen, die sie nicht weiterbringen.
Mental starke Frauen wissen um den Wert ihrer Zeit – und entscheiden danach, welchen Aufgaben sie sich widmen wollen – und welchen nicht. Sie halten die Erwartungen an sich selbst im realistischen Rahmen und entlarven falsches, oft anerzogenes Pflichtgefühl.

Diese Frauen delegieren beruflich und privat. Der Kuchen muss nicht selbst gebacken sein, die Wohnung nicht eigenhändig geputzt werden und das nächste Geschenk lässt sich auch im Internet bestellen. Sie wissen, dass sie nicht alles können müssen, fehlende Kompetenz holen sie sich von außen. Frei nach der Erkenntnis: Raus aus der Ich-kann-alles-perfekt-machen-Falle.

Wenn dann noch Zeit bleibt, sich im persönlichen Umfeld zu engagieren, erhöht das die Lebensqualität – und damit den Inbegriff von gelebter Zeit. Menschen mit hoher emotionaler Intelligenz wissen, dass Erfahrungen für den Wert von Zeit entscheidend sind. Denn wir sollten uns immer fragen können: Was habe ich mit meinem Leben gemacht?

Sie halten sich fern von Menschen, die sie runterziehen.
Zeig mir dein Umfeld und ich sage dir, wer du bist. Erfolgreiche Frauen suchen sich energiegeladene Freunde oder inspirierende Mentoren. Nach unserer neuesten Studie zum Thema Frauenquote spielen für leitende Positionen vor allem Netzwerke eine zentrale Rolle. Erfolgreiche Frauen netzwerken beruflich mit Männern und mit Frauen.

Denn: Sie wissen, dass sie die Summe der fünf Menschen sind, mit denen sie die meiste Zeit verbringen – davon ist der Kommunikationscoach Travis Bradburry überzeugt. Ambitionierte Menschen pushen sich gegenseitig. Genauso wie einen der Umgang mit anregenden Menschen beflügelt, sollten wir menschliche Energiefresser meiden.

Wer ständig jammert, über den Job schimpft oder mit den Kollegen lästert, blockiert sich und seine Entwicklung. Negative Stimmungen üben einen toxischen Einfluss auf uns aus. Das bedeutet nicht, seinen Emotionen nicht auch mal freien Lauf zu lassen. Es geht aber darum, bewusst mit Gefühlen wie Ärger, Stress oder auch Aufregung umzugehen – und destruktive Gedanken in konstruktive umzuwandeln.

Sie gönnen sich Auszeiten.
Mental starke Frauen wissen, dass es die kleinen Dinge sind, die einen Tag besonders machen. Erfolgreiche Menschen haben im Laufe ihres Lebens Techniken gelernt, diese positiven Impulse bewusst zu setzen. Sich eine Stunde beim Joggen auszupowern, mit jemandem Essen zu gehen oder sich selbst frische Blumen zu kaufen.

Solche Frauen sprühen nicht nur so vor Energie, sie tanken auch ordentlich auf. Sie atmen durch, entspannen ihre Schultern, bauen Reserven auf. Sie können wieder über sich selbst lachen und gehen die nächste Sache mit Leichtigkeit an. Diese Menschen haben Pausen in ihren Alltag integriert – mit den Kindern, mit Freunden oder mit sich allein. Sie wissen, was ihnen gut tut.

Sie besiegen ihre Angst.
Wer vorankommen will, muss den Mut in die eigene Kraft mobilisieren. Mental starke Frauen bringen ein großes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten mit und nehmen Misserfolge nicht zu schwer.

Mental starke Frauen überwinden ihre Angst vor dem Scheitern. Sie wissen, dass ihnen ihr Perfektionismus und ihre Risikoaversität im Weg stehen. Sie trauen sich, eine leitende Position zu übernehmen. Sie gehen mutig zum Chef und fordern interessante Projekte ein – auch wenn sie noch nicht genau wissen, wie sie das stemmen sollen.

Wer begreift, dass Angst etwas ist, was sich zu bezwingen lohnt, dem winkt das Glück als Überwindungsprämie. Neues wagen, Grenzen überwinden – das macht diese Frauen stark.

Das alles gilt natürlich auch für Männer.

Ich denke, wer sein Potenzial ausschöpfen will, unterscheidet nicht zwischen männlichen und weiblichen Attributen. Es geht um ein Mehr an Selbstbestimmung, Stärke und damit um ein Mehr an Erfolg – für Männer wie für Frauen gleichermaßen.

Herzlichen Dank an Susanne Hüttemann für diese Blog-Artikel unter blog.kpmg.de !

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