wegweisendes coaching
 15. September 2017

Hurra, endlich wieder eine Krise!

Hurra, endlich wieder eine Krise

Hurra, endlich wieder eine Krise!

Lebenskrisen gehören zum Leben einfach dazu – ob Jobkrise, Beziehungsstress, Sinnkrise oder Midlife-Crises. Leider haben Krisen einen furchtbar schlechten Ruf und wir wollen sie meiden, wie der Teufel das Weihwasser.

 

Krise als Sprungbrett für neue Entwicklungsschritte

Aber mal ganz ehrlich – würde ich mich auch nur einen Zentimeter aus meiner Komfortzone heraus bewegen, etwas verändern oder loslassen, ohne das Gefühl, dass meine Schmerzgrenzen gerade erreicht ist?

Meine größten Entwicklungsschritte habe ich immer dann gemacht, wenn der Leidensdruck so groß wurde, dass ich mich nicht mehr durch Konsum, Sport, Arbeit, Alkohol, Internet o.ä. ablenken oder betäuben konnte.

Eine Krise war und ist für mich die perfekte Ausgangssituation, um dem Leben eine neue, glücklichere Richtung zu geben – auch wenn es sich zuerst mal ganz schön mies anfühlt.

Was mir wirklich wichtig ist im Leben, das realisiere ich immer wieder aufs Neue, wenn ich gerade ganz tief in einer Krise stecke.  Krisen sind daher oft Ausgangspunkt, um mich und meine Bedürfnisse wichtiger zu nehmen und mehr im Einklang mit dem zu leben, was mir wirklich am Herzen liegt.

 

Schritte aus der Krise

3 Schritte, die Dir helfen, inmitten einer Krise klarer zu sehen und aus dem Drama auszusteigen.

1. Nimm es an

Du kannst gerne Deine Zeit damit verbringen Dich zu bemitleiden, Dir selbst Vorwürfe zu machen, aufs ungerechte Universum zu schimpfen oder den Kopf in den Sand zu stecken.

Ja, kann man so machen – ist für eine gewisse Weile auch total in Ordnung und menschlich.

Wichtig ist nur, dass Du irgendwann damit aufhörst und erkennst, dass es Dinge gibt, die Du einfach nicht ändern kannst. Du kannst Dich darüber aufregen oder es nehmen, wie es ist.

Deinen Frieden mit Dingen zu machen, die nicht in Deiner Macht stehen, und zu akzeptieren, dass es gerade eine schmerzliche Lebensphase ist, ist ein wichtiger Startschuss für Veränderung.

Lösungen lauern überall, sobald Du das Jammertal erst einmal verlassen hast.

 

2. Standortbestimmung und neue Ziele finden

 Sobald Du aufhörst zu hadern, wird der Blick sofort ein wenig klarer und Du kannst eine Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation machen und schauen, wo der Schuh drückt.

a. Um welchen Lebensbereich geht es gerade? (Arbeit, Beziehung, Finanzen, Gesundheit, Wohnsituation, Freundschaften, Familie, Körper…)

b. Was GENAU stresst oder belastet Dich? Benenne es so konkret wie möglich.

c.  Frage Dich: Was will ich stattdessen? Woran würde ich genau merken, dass es besser, leichter, anders ist? Formuliere Dein Ziel so präzise wie möglich! Nimm Dir Zeit dafür!

 

3. Finde neue Optionen

Weite den Blick noch ein wenig mehr und schau Dir nun an, was Du selbst verändern kannst. Frage Dich:  Was kann ich tun, um mein Ziel zu erreichen?

 •  Push Dich selbst und erinnere Dich an schwierige Situationen und Herausforderungen, für die Du in Deinem Leben schon Lösungen gefunden hast. Was hat damals geholfen, was hast Du als unterstützend erlebt?

•   Wie genau hast Du das gemeistert? Mach Dir klar, dass Du das auch heute wieder erreichen kannst und Dir die gleichen inneren Kräfte zur Verfügung stehen, die Dir auch damals geholfen haben.

•   Schau Dich um – gibt es etwas oder jemanden, der oder die Dich in dieser Phase unterstützen kann? (beste Freundin, Psychologe oder Coach, Selbsthilfegruppe, Selbsterfahrungs-Kurs, Bücher …)

•   Mach JEDEN Tag eine kleine Sache, setze täglich etwas Neues um, das Dich Deinem Ziel näher bringt.

 

Und: Keine Angst vorm Scheitern! Echtes Leben ist weder perfekt, noch immer erfolgreich.

Wenn das Universum Angst vorm Scheitern gehabt hätte, säßen wie immer noch alle in der Höhle… :-)

Dran bleiben ist das Einzige was zählt!

 

 

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