Sag mal danke: in 90 Tagen zu mehr Vitalität und Gelassenheit
– Ein kostenfreies Online-Projekt –
In Ihrem Gastbeitrag stellt meine Freundin und Kollegin Kerstin Esser das wunderbare Projekt für mehr Dankbarkeit vor:
In unserer Gesellschaft sind wir auf Mangel und Kritik trainiert – ob in Familien, Schulen oder Unternehmen. Das erlebe ich immer wieder in den Seminaren und Trainings, die ich als Coach für The Work of Byron Katie auf Mallorca durchführe. Als Ausgleich bieten wir in den Seminaren schon lange Dankbarkeitsübungen an. Angela Frauholz und ich sind beide seit Jahren in gemeinsamen Dankbarkeitsgruppen. Die Teilnehmer erstellen Listen, wofür sie sich, anderen und im Allgemeinen dankbar sind. Das funktioniert erstaunlich gut, besonders, wenn man seine Listen mit anderen teilt.
Studien belegen Steigerung subjektiven Wohlbefindens
Psychologische Studien belegen, dass diese Ergebnisse nicht aus der Luft gegriffen sind. Bereits 2003 stellten die Dankbarkeitsforscher Robert Emmons und Michael McCullough fest, dass Dankbarkeitstagebücher dabei helfen, das subjektive Wohlbefinden zu steigern. Ihre Probanden, die über 10 Wochen ein solches Tagebuch führten, klagten weniger über Kopfschmerzen und Muskelverspannungen, trieben mehr Sport und schliefen besser als die Vergleichsgruppe. Der Herzspezialist Paul J. Mills stellte bei seinen Untersuchungen sogar eine Verbesserung der Herzgesundheit fest, was er damit in Verbindung bringt, dass Dankbarkeit zu mehr Gelassenheit führt.
Das 90-Tage-Online-Projekt ‘Dankbarkeit’
Weil dieses Konzept so gut funktioniert und viele ihrer Seminarteilnehmer nicht aufhören wollten Dankbarkeitslisten zu schreiben, haben meine Kollegen Chris Spieler, Ralf Giesen und ich das Online-Projekt 90-Tage-Dankbarkeit entwickelt. Das gibt es jetzt seit über einem Jahr. Interessierte können sich jederzeit einschreiben und erhalten dann kostenfrei 90 Tage lang eine Mail mit Anekdoten oder Zitaten zum Thema. Das Teilen der Listen verstärkt die Wirkung noch einmal, weil andere Menschen Anteil an dem nehmen, was man schreibt. Kommentare oder Feedback sind dabei eher selten. Es geht vor allem um die Inspiration, was andere schreiben. Inzwischen wurden dort schon fast 5400 Dankbarkeitslisten weltweit geschrieben. Jeder nimmt sich täglich fünf Minuten Zeit und schreibt, wofür er dankbar ist. Dabei gibt es keine Regeln. Wir empfehlen nur die drei Aspekte zu berücksichtigen, wofür man sich, anderen und im Allgemeinen dankbar ist, weil das den Blickwinkel erweitert.
Auch dankbar sein braucht Übung
Das Programm dauert 90 Tage, weil sich in Studien gezeigt hat, dass es diese Zeit braucht, bis sich neue Denkgewohnheiten etabliert haben. Auch dankbar sein braucht Übung. Um es den Leuten leichter zu machen damit anzufangen, haben wir mit dem Programm einen Rahmen geschaffen. Ich selbst führe seit zwei Jahren täglich Dankbarkeitslisten. Die Auswirkungen nehme ich bei ganz alltäglichen Begebenheiten wahr. Kürzlich habe ich mich beim Autofahren sehr erschrocken, als mir jemand in einer engen Kurve zu schnell entgegen kam. Früher hätte ich gedacht: Idiot, gefährdet sich und andere. Heute war meine erste Reaktion: Puh, ich bin dankbar, dass nichts passiert ist.
Jetzt anfangen
Dankbar sein verändert unseren Blick auf die Welt und macht uns gelassener und vitaler. Wenn es so einfach ist, die Welt für uns und andere ein bisschen schöner zu machen, warum fangen wir nicht gleich damit an?
Kerstin Esser ist Certified Facilitator (ITW), Lehrcoach und Coach (vtw) Sie lebt und arbeitet seit 2011 ganzjährig auf Mallorca und liebt Bewegung in der mallorquinischen Natur.
Hier kannst Du Dich im Online-Projekt 90-Tage-Dankbarkeit anmelden
Ich freue mich sehr auf diese Reise. Danke für diese Möglichkeit, liebe Kerstin:*
Ich wünsche Dir viel Freude auf Deiner Reise, liebe Jessi!Vielleicht hast Du Lust uns zu berichten, was sich dadurch für Dich verändert hat ;-), liebe Grüße, Angela